Geschichte & Bräuche

Unsere Geschichte

Woher kommt der Ortsname eigentlich? Wie weit geht die Geschichte von Waldkönigen zurück? Und wie lebte man hier vor 600 Jahren? Die Geschichte unseres Dorfes ist sehr interessant.

Nimm dir einen Augenblick Zeit und tauche ein in die Geschichte von Waldkönigen! Herzlichen Dank an Dr. Reinhard Scholzen, der uns diese Ausarbeitung zur Verfügung gestellt hat.

Historische Landkarte von Waldkönigen mit topografischen Details oder Umgebung.

Bräuche

Junge Menschen beim Aufstellen eines farbenfroh geschmückten Maibaums in Waldkönigen.

Maibaum stellen

Am 30. April werden in vielen Orten des Landkreises Vulkaneifel Maibäume aufgestellt, ein Brauch mit ungewissem Ursprung. In Daun-Waldkönigen übernehmen die Junggesellen das Aufrichten des bunt geschmückten Maibaums.

Historisch ist das Aufstellen eines Maibaums ein alter Brauch, der bereits im 12. Jahrhundert dokumentiert wurde. Das Maibaumaufstellen ist ein Fest für die Dorfgemeinschaft, bei dem nach getaner Arbeit gemeinsam gegrillt und gefeiert wird.

Brennendes Strohrad rollt nachts einen Hang hinunter beim Schiefer Sonntag in Waldkönigen.

Schiefer Sonntag

Der Sonntag Invocavit war früher in der Westeifel ein besonderer Tag, an dem Feuerräder ins Tal gerollt wurden. Dieser Brauch, auch „Schaaf“-Sonntag genannt, hat seine Wurzeln in der Bezeichnung eines Strohbundes.

Trotz kirchlicher Verbote blieben viele Jugendliche den Bräuchen treu. In Waldkönigen hat sich der Brauch des Radschiebens verändert: Heute wird ein Metallkorb mit Stroh verwendet. Die Junggesellen sammeln Geld für die Feier und führen ein Aufnahmeritual für die Jüngsten durch.